Warum die Eigenkapitalrentabilität so wichtig ist

Eigenkapitalrentabilität ist ein wichtiger Faktor bei der Beurteilung der finanziellen Leistungsfähigkeit eines Unternehmens. Doch was genau ist Eigenkapitalrentabilität und warum ist sie so wichtig?

1. Eigenkapitalrentabilität – was ist das?

Eigenkapitalrentabilität ist ein wichtiger Indikator für die Rentabilität eines Unternehmens. Es gibt verschiedene Arten, aber grundsätzlich bedeutet es, wie viel Gewinn ein Unternehmen aus seinem eingesetzten Kapital macht. Eigenkapitalrentabilität kann auf verschiedene Weise gemessen werden, aber eine der gängigsten Methoden ist die ROI-Methode (Return on Investment).

Die ROI-Methode misst, wie viel Gewinn ein Unternehmen im Vergleich zu seinen Investitionen erzielt. Um die ROI zu berechnen, dividiert man den Gewinn des Unternehmens durch die Investitionen. Die ROI ist also ein Prozentsatz und je höher der Wert, desto besser. Eine hohe Eigenkapitalrentabilität bedeutet, dass das Unternehmen sehr profitabel ist und seine Investitionen gut verwendet.

Es gibt verschiedene Arten von Eigenkapital, aber das Haupteigenkapital ist das equity oder Aktienkapital. Equity-Kapital ist der Betrag, den die Aktionäre in ein Unternehmen investieren. Die meisten Unternehmen suchen nach neuem equity-Kapital, um zu wachsen und neue Projekte zu finanzieren. Equity-Kapital kann auch als Risikokapital bezeichnet werden, weil es für die Aktionäre ein höheres Risiko birgt als andere Arten von Kapital.

Für die Eigenkapitalrentabilität ist es wichtig zu wissen, welche Arten von Aktiva das Unternehmen hat. Die zwei Hauptarten von Aktiva sind cash und non-cash. Cash ist alles Geld, das das Unternehmen sofort verfügbar hat, zum Beispiel Bargeld oder Bankguthaben. Non-cash Assets sind alle anderen Aktiva des Unternehmens, zum Beispiel Immobilien oder Maschinen.

Eigenkapitalrentabilitätsraten können sehr unterschiedlich ausfallen, je nachdem welche Art von Aktiva das Unternehmen hat. Cash-intensive Unternehmen haben oft niedrigere Raten als non-cash-intensive Unternehmen. Das liegt daran, dass cash-intensive Unternehmen mehr Kapital benötigen, um ihre Geschäfte am Laufen zu halten. Non-cash-intensive Unternehmen hingegen können ihr Kapital effektiver nutzen und daher höhere Raten erzielen.

Eigenkapitalrentabilitätsraten sind auch abhängig von der Branche in der das Unternehmen tätig ist. In manchen Branchen ist es schwieriger Gewinne zu erzielen als in anderen. Daher haben manche Branchen niedrigere Raten als andere.

Eigenkapitalrentabilitätsraten können auch von Land zu Land unterschiedlich sein. In Ländern mit hoher Steuerbelastung tendieren die Raten eher nach unten, da die Unternehmen mehr Steuern zahlen müssen und daher weniger Gewinn machen. In Ländern mit niedrigerer Steuerbelastung sind die Raten tendenziell höher, weil die Unternehmen mehr Gewinn machen können.

2. Wie wird die Eigenkapitalrentabilität berechnet?

Die Eigenkapitalrentabilität wird in der Regel auf zwei verschiedene Arten berechnet. Zum einen kann man sie als das Verhältnis von Unternehmensgewinn zu investiertem Kapital berechnen. Dies ist die sogenannte return on invested capital-Methode (ROIC). Alternativ kann man sie auch als das Verhältnis von Cashflow zu investiertem Kapital berechnen. Dies nennt man die cash on cash-Methode (COC).

3. Welche Bedeutung hat die Eigenkapitalrentabilität?

Unternehmen streben immer eine hohe Rentabilität an. Dabei ist die Eigenkapitalrentabilität ein wichtiger Anhaltspunkt. Sie gibt an, wie profitabel das eingesetzte Kapital ist und wird daher auch als Kapitalrentabilität bezeichnet. Die Eigenkapitalrentabilität kann man auf verschiedene Arten berechnen, am gängigsten ist jedoch die Berechnung des Return on Equity (RoE). Return on Equity bedeutet übersetzt so viel wie ‚Rendite des Eigenkapitals‘. Die Eigenkapitalrendite gibt demnach an, welchen Anteil an Gewinn ein Unternehmen mit seinem eingesetzten Kapital erwirtschaftet hat. Im Idealfall sollte die Eigenkapitalrentabilität positiv sein, denn das heißt, dass das Unternehmen mit seinem Kapital Gewinn erzielt. Allerdings ist es nicht immer möglich, eine positive Eigenkapitalrentabilität zu erzielen. In Krisenzeiten etwa tendieren viele Unternehmen dazu, ihre Investitionen zu reduzieren, um Kosten zu sparen. Auch unvorhergesehene Ausgaben können zu einer negativen Eigenkapitalrentabilität führen.

4. Fazit

Eigenkapitalrentabilität ist ein zentrales Konzept für Unternehmen und Investoren. Sie messen die Rendite, die auf das Eigenkapital eines Unternehmens erzielt wird und stellen damit einen wichtigen Anhaltspunkt für die Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens dar. In Zeiten des wirtschaftlichen Wandels und der digitalen Transformation gewinnt das Konzept der Eigenkapitalrentabilität an Bedeutung. Unternehmen müssen sich kontinuierlich an die sich verändernden Bedingungen anpassen, um ihre Eigenkapitalrentabilität zu steigern. Investoren müssen die Eigenkapitalrentabilität eines Unternehmens genau beobachten, um zu verstehen, wie sich die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens entwickelt und welche Risiken bestehen.