Existenzgründung mit einem Businessplan: So geht´s!
Existenzgründung ist kein leichtes Unterfangen. Es gibt viele verschiedene Aspekte, die man beachten muss und oft weiß man nicht, wo man überhaupt anfangen soll. Doch mit einem Businessplan können Sie Ihre Ideen strukturieren und herausfinden, ob sich Ihr Vorhaben auch wirklich lohnt!
1. Motivation für die Existenzgründung
Es gibt viele Motive, die Menschen dazu bewegen, sich selbständig zu machen. Die meisten Gründer wollen ihr eigenes Unternehmen aufbauen, um ihre eigenen Ideen umzusetzen und ihren eigenen Erfolg zu haben. Andere Gründe können auch sein, dass man unzufrieden mit dem Arbeitgeber ist, man keine Perspektive bei der aktuellen Stelle sieht oder aber auch familiäre Gründe.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die finanzielle Situation. Viele Menschen entscheiden sich dafür, sich selbständig zu machen, weil sie ihre finanzielle Situation verbessern wollen. Durch die Existenzgründung hat man die Möglichkeit, mehr Geld zu verdienen und so seine Lebenssituation zu verbessern.
All diese Motive sind sehr wichtig und können dazu führen, dass man sich für die Existenzgründung entscheidet. Wichtig ist es aber auch, dass man sich im Klaren ist, was man will und was man erreichen möchte. Nur so kann man den Weg zum Erfolg gehen.
2. Persönliche Stärken und Fähigkeiten
Eine der wichtigsten Komponenten für den Erfolg einer Existenzgründung ist das Wissen und die Fähigkeit des Gründers. Viele Gründer sind so mit dem Aufbau ihres Unternehmens beschäftigt, dass sie ihre eigenen Stärken und Fähigkeiten vernachlässigen. Dabei können diese Stärken und Fähigkeiten entscheidend für den Erfolg oder Misserfolg Ihrer Existenzgründung sein.
Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, welche Stärken und Fähigkeiten Sie mitbringen. Dies kann Ihnen helfen, Ihr Unternehmen effektiver zu gestalten und Probleme zu lösen, die Sie sonst nicht gelöst hätten. Zudem können Sie Ihre Stärken und Fähigkeiten einsetzen, um sich von der Konkurrenz abzuheben.
Einige der wichtigsten Stärken und Fähigkeiten, die Sie für den Erfolg Ihrer Existenzgründung benötigen, sind:
–Entscheidungsfreudigkeit: Als Unternehmer müssen Sie oft Entscheidungen treffen, die für den Erfolg oder Misserfolg Ihres Unternehmens entscheidend sein können. Daher ist es wichtig, dass Sie entscheidungsfreudig sind und sich nicht von Angst oder Zweifeln leiten lassen.
–Durchsetzungsfähigkeit: Um erfolgreich zu sein, müssen Sie in der Lage sein, Ihre Ideen und Ziele durchzusetzen. Dies bedeutet oft, dass Sie gegen Widerstände ankämpfen und Kritik ertragen müssen. Daher ist es wichtig, dass Sie durchsetzungsfähig sind und nicht aufgeben, wenn es schwierig wird.
–Flexibilität: In der heutigen schnelllebigen Welt ist Flexibilität eine wichtige Eigenschaft für Unternehmer. Durch Flexibilität können Sie auf Veränderungen reagieren und Ihr Unternehmen anpassen, um weiterhin erfolgreich zu sein.
–Kreativität: Kreativität ist eine wichtige Eigenschaft für Unternehmer, da sie oft neue Wege finden müssen, um Probleme zu lösen oder Herausforderungen zu meistern. Kreativität kann entscheidend sein, um vom Erfolg oder Misserfolg Ihres Unternehmens abzuheben.
–Unternehmergeist: Der Unternehmergeist ist eine Einstellung, die oft entscheidend für den Erfolg eines Unternehmens ist. Unternehmer mit einem starken Unternehmergeist sind bereit, Risiken einzugehen und neue Wege zu gehen. Diese Einstellung ist oft entscheidend für den Erfolg eines neuen Unternehmens.
3. Zielgruppe und Konkurrenz
Die Definition der Zielgruppe ist ein wesentlicher Bestandteil des Businessplans. Zielgruppen können nach unterschiedlichen Kriterien definiert werden. In erster Linie sollte die Zielgruppe jedoch so genau wie möglich definiert werden, um die richtigen Kunden anzusprechen. Die Konkurrenzanalyse ist ebenfalls ein wesentlicher Bestandteil des Businessplans. Dabei sollten die Stärken und Schwächen der Konkurrenten genau analysiert werden. Auf dieser Grundlage können die eigenen Stärken und USPs herausgearbeitet werden.
4. Businessplan erstellen – welche Schritte sind notwendig?
Der Businessplan ist ein wesentlicher Baustein für die erfolgreiche Existenzgründung. Doch was genau gehört alles in einen Businessplan und welche Schritte sind notwendig, damit dieser auch tatsächlich Erfolg hat?
Zunächst einmal sollte der Businessplan folgende Punkte enthalten:
-Eine genaue Darstellung der Geschäftsidee
-Marktanalyse und Wettbewerbsanalyse
-Finanzplanung -Personalplanung
-Vertriebs- und Marketingplan
Geschäftsidee
Doch bevor es an die Erstellung des Businessplans geht, gilt es zunächst einmal die genaue Geschäftsidee zu entwickeln. Diese sollte möglichst klar und präzise formuliert werden und am besten auch mit einer kleinen Skizze visualisiert werden. Anschließend gilt es herauszufinden, in welchem Marktumfeld das Geschäft angesiedelt ist und wie stark dieses umkämpft ist. Auch die Wettbewerber sollten genau analysiert werden. Daraus lassen sich dann wichtige Erkenntnisse für die weitere Planung ableiten.
Bei der Finanzplanung gilt es zunächst einmal die Investitionskosten genau zu kalkulieren. Anschließend muss ermittelt werden, wie diese Kosten refinanziert werden können. Auch die laufenden Kosten, wie zum Beispiel Miete oder Gehälter, müssen berücksichtigt werden. Außerdem ist es wichtig, realistische Annahmen über den zu erwartenden Umsatz zu treffen. Nur so kann sichergestellt werden, dass das Unternehmen langfristig überleben kann.
Ebenso wichtig ist auch die Personalplanung. Hier gilt es zu entscheiden, welche Stellen in welcher Form besetzt werden sollen. Auch die Frage nach der Qualifikation der Mitarbeiter spielt hier eine Rolle. Zudem muss im Personalplan auch festgelegt werden, ob das Unternehmen von Anfang an Mitarbeiter beschäftigen will oder ob diese erst im Laufe der Zeit eingestellt werden.
Last but not least sollte auch der Vertriebs- und Marketingplan nicht vernachlässigt werden. In diesem Plan sollte genau festgelegt werden, welche Strategien verfolgt werden, um die Produkte oder Dienstleistungen des Unternehmens an den Kunden zu bringen. Auch Maßnahmen zur Kundengewinnung und -bindung sollten hier berücksichtigt werden.
5. Finanzierung der Existenzgründung
Eine der wichtigsten Fragen bei der Existenzgründung ist die Finanzierung. Wie soll das Startkapital aufgebracht werden? Woher kommt das Geld für die ersten Investitionen?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Existenzgründung zu finanzieren. Einige Gründer entscheiden sich für einen Businessplan-Wettbewerb, andere für einen Kredit bei der Bank. Manche starten mit einem privaten Investor, andere mit einem crowdfunding-Projekt.
Die beste Finanzierungsstrategie hängt von den individuellen Umständen ab. In jedem Fall sollte genau geplant werden, woher das Geld kommt und wie es verwendet wird.
Ein Businessplan ist in jedem Fall hilfreich, um die Finanzierung der Existenzgründung zu planen. Erstelle am besten einen detaillierten Businessplan, in dem du genau festlegst, welche Investitionen getätigt werden müssen und wie du diese finanzieren willst. So hast du einen Überblick über deine finanzielle Situation und kannst gezielt nach Finanzierungsmöglichkeiten suchen.
6. Praktische Tipps zum Start in die Selbständigkeit
In den letzten Jahren ist die Zahl der Existenzgründungen in Deutschland stark gestiegen. Viele Menschen sehen in der Selbständigkeit eine Chance, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen und sich beruflich zu verwirklichen. Doch der Weg in die Selbständigkeit ist nicht immer einfach. Vor allem dann nicht, wenn man noch keine Erfahrungen mit dem Unternehmertum hat.
Wer sich für eine Existenzgründung interessiert, sollte sich gut informieren und vorbereiten. Ein guter erster Schritt ist es, einen Businessplan zu erstellen. In diesem können Sie genau festhalten, welche Schritte Sie zur Umsetzung Ihrer Idee unternehmen möchten. Außerdem hilft ein Businessplan dabei, finanzielle Mittel von Banken oder anderen Investoren zu beantragen.
Doch auch wenn Sie Ihren Businessplan fertiggestellt haben, sind Sie noch lange nicht am Ziel. Es gibt einige praktische Tipps, die Sie beachten sollten, bevor Sie den Schritt in die Selbständigkeit wagen:
Tipps aus der Praxis
1. Suchen Sie sich einen Mentor Bevor Sie Ihr Unternehmen gründen, sollten Sie sich unbedingt einen Mentor suchen. Dies kann entweder jemand sein, der bereits erfolgreich selbständig ist oder jemand aus Ihrem persönlichen Umfeld, dem Sie vertrauen und der Ihnen bei Fragen rund um die Gründung helfen kann. Ein Mentor kann Ihnen wertvolle Tipps geben und Sie bei den ersten Schritten unterstützen.
2. Informieren Sie sich über Fördermittel Viele Gründer haben keine Ahnung, dass es zahlreiche Fördermittel für Existenzgründer gibt. Informieren Sie sich also im Vorfeld über die verschiedenen Möglichkeiten und beantragen Sie die Fördermittel, die für Ihr Vorhaben infrage kommen.
3. Nehmen Sie Beratung in Anspruch Bevor Sie mit Ihrer Gründung starten, sollten Sie unbedingt Beratung in Anspruch nehmen – sei es von einem Steuerberater oder einem Rechtsanwalt. Diese können Ihnen bei vielen Fragen weiterhelfen und Sie vor bösen Überraschungen bewahren.
4. Planen Sie genau Eine gute Planung ist entscheidend für den Erfolg Ihrer Gründung. Nehmen Sie sich also Zeit für die Planung und legen Sie genau fest, welche Schritte Sie wann unternehmen möchten und welche Ressourcen dafür notwendig sind. Auch ein finanzieller Plan sollte Teil Ihrer Gründungsplanung sein – stellen Sie also sicher, dass Sie genug Geld zur Verfügung haben, um Ihr Vorhaben umzusetzen.
5. Setzen Sie realistische Ziele Es ist wichtig, dass Sie realistische Ziele setzen und nicht zu viel von sich und Ihrem Unternehmens erwartet werden.